Ergotherapie Ausbildung an der Fachschule für Ergotherapie

Ergotherapie Ausbildung an der Fachschule für Ergotherapie

Infos zum Anbieter:

Ergotherapie

(aus dem griechischen „handeln, tätig sein“)

„Ergotherapeuten unterstützen und begleiten Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigung in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung der Lebensqualität zu ermöglichen.“ (DVE 2007)
Ergotherapeuten arbeiten in freien Praxen auf der Basis einer ärztlichen Verordnung, innerhalb von Einrichtungen der sozialen, beruflichen und medizinischen Rehabilitation, in Einrichtungen für Senioren, Erwachsene, Kinder und Jugendliche mit Erkrankungen und Behinderungen aus den Bereichen u. a. der Neurologie, Orthopädie und Psychiatrie. Auf der Grundlage einer Diagnose werden Befund, und Behandlungsplanung erstellt, sowie die Behandlung durchgeführt und dokumentiert. Ergotherapeuten beziehen dabei das Lebensumfeld und die Biografie der Klienten in ihre therapeutische Planung ein.

Der Ausbildungsgang startet jeweils zum 01. Oktober jeden Jahres mit 20 Plätzen. Die Schulungsräume befinden sich im Stadtteil Lesum auf dem Gelände der Diakonischen Stiftung Friedehorst, Haus 4, Rotdornallee 64.
Die Organisation der Schule orientiert sich an den nationalen und internationalen Qualitätsvorgaben des Deutschen Verbandes der Ergotherapeuten (DVE) und des Verbandes Deutscher Ergotherapieschulen (VDES).
Die praktische Ausbildung sowie ausbildungsintegrierte Projekte und Lernortkooperationen werden in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern realisiert (u. a. Sozialwerk der freien Christen, Stiftung Friedehorst, Gesundheit Nord)

Unser Konzept

Der Lehrplan unserer Schule orientiert sich am „Berliner Lehrplan für Ergotherapieschulen“. Die didaktische Grundlage dieses Curriculums ist das Lernfeldkonzept. Das heißt, dass komplexe, beruflich relevante Handlungssituationen erlernt werden sollen, um den Transfer in die Praxis zu erleichtern. Dies geschieht u.a. durch Fächerintegration und therapeutische Fallarbeiten.

Der Theorie-Praxis-Transfer wird auch durch frühzeitigen Kontakt mit den künftigen Praktikumstellen und Kooperationspartnern ermöglicht. Dies wird z. B. durch vielfältige Projekte (u. a. biografieorientiertes Projekt in Tagespflegeeinrichtungen, Projekt zu Prävention und Freizeit mit psychsich erkrankten Menschen, interdisziplinäres Projekt mit Auszubildenden der Physiotherapie- und Logopädieschulen, Jahresarbeit und Patenschaftsprojekt mit Menschen mit geistiger Behinderung) und Lernortkooperationen, die praxisorientierte Unterrichtseinheiten mit Klient/innen in den Einrichtungen vorsehen, umgesetzt.

Zeitgemäße und am Erwerb umfassender Handlungskompetenzen orientierte Unterrichtsmethoden (u. a. Problemorientiertes Lernen, Gruppenarbeit, Rollen- und Planspiele, Fallarbeiten, Lernen durch Selbsterfahrung), moderne Medien, sowie pädagogisch ausgebildete und berufserfahrene Lehrkräfte stützen das Konzept.

Für das Fach Ergotherapeutische Mittel (handwerklich-technische und kreative Medien), haben wir uns für ein betätigungsorientiertes Konzept entschieden, welches die Lebenswelt der Klienten/-innen berücksichtigt. Daher wird der Fokus bezüglich der Gestaltung der Unterrichtsräume und -inhalte auf für die Auszubildenden und die Klienten/-innen bedeutungsvolle Betätigungen (Produktivität, Freizeit und Selbstversorgung) gelegt. Die klientenzentrierte Auswahl, Anpassung und therapeutische Anwendung verschiedener Medien und Mittel sowie Möglichkeiten der selbstständigen Erarbeitung und Anleitung stehen dabei im Vordergrund.

Kontakt:

Rotdornallee 64

28717 Bremen

(0421) 69 66 85 02

Für dich empfohlen